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Überfordert mit dem Hund


Aber es sollte doch alles so schön werden... Überforderte Hundehalter und warum nicht immer alles so schlimm ist, wie es sich manchmal anfühlt. Alles sollte so schön werden, der Hund, der beste Freund des Menschen, läuft freudig nebenher über die grüne Wiese und himmelt dabei seinen Besitzer an. Er ignoriert Artgenossen, er jagt natürlich nicht und kommt auf den ersten Pfiff mit wehenden Ohren herangerast. Er holt morgens die Zeitung herein, klaut nicht vom Tisch, passt auf das Haus auf und spielt mit den Kindern. So schön diese Vorstellungen vielleicht auch klingen mögen, sie sind in der Gesamtheit völlig utopisch. Manche Ideen haben wir aus Filmen oder Büchern unbewusst übernommen und dann trifft uns die Realität unvorbereitet und heftig. „Das habe ich mir alles anders vorgestellt“, solche Sätze höre ich als Hundetrainerin häufig und die Beispiele sind mannigfaltig und die Enttäuschung bei den betreffenden Hundehaltern groß:Ich erinnere mich an Ersthundehalter, die am Telefon in Tränen ausbrachen, weil die schöne Welpenzeit in der Hauptsache aus gefressenen Schuhen, angenagten Couchgarnituren und Häufchen in der Küche bestand. Ausgemalt hatte sich die Familie das neue Leben mit Hund in bunten Farben: dem Welpen beim schlafen zusehen, mit ihm über den Rasen tollen und gemütlich im Gras sitzen, während man mit dem kleinen Hündchen voller Eifer „Sitz“ und „Platz“ übt.




Über den Umgang mit ungefragten Ratschlägen

„Da müssen Sie mal durchgreifen, der tanzt Ihnen sonst bald auf der Nase herum“, „Der hat noch Welpenschutz, lassen Sie den mal ruhig laufen“; „Sie müssen deutliche Grenzen setzen“, „Wenn Sie weiter mit Leckerchen bestechen, dann wird der mal richtig gefährlich, der braucht Grenzen.“Ratschläge sind auch Schläge, sagt der Volksmund, und er hat Recht damit. Jeder von uns kennt diese Situation, aus heiterem Himmel bekommt man einen guten Ratschlag serviert. Wahlweise von völlig Fremden oder aber auch im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis.

Die Freiheit großzügig sein zu dürfen, Nothing in life is free vs Plenty in life is free

Es gibt die unterschiedlichsten Konzepte und Ideen im Hundetraining. Eines davon ist NILIF, Nothing in life is free, das übersetzt bedeutet: Nichts im Leben ist umsonst.
Der ein oder andere mag jetzt zustimmend nicken, aber das Konzept meint wirklich: NICHTS ist umsonst.
Der Hund möchte raus, bitte ein Sitz abfragen, erst wenn der Hund folgt, darf er raus. Der Hund sucht Körperkontakt? Erst auf die Decke gehen, dann wird er gestreichelt.
Die Anhänger der Methoden meinen, dass der Hund für die Dinge die er möchte arbeiten soll, das wir Menschen sämtliche Ressourcen wie Futter, Spielzeuge, Spielaktionen, Wege, alles kontrollieren und der Hund nur Zugang zu diesen Dingen bekommt, wenn er sich stets ruhig und folgsam verhält. Das soll ein starkes Band bilden durch Kooperation, es soll positive Ergebnisse bringen und sei ein effektiver Weg ohne Konfrontationen Kontrolle über den Hund zu erlangen.




Die ersten Wochen im neuen Zuhause – Hurra, ein Welpe zieht ein.

Die ersten Wochen im neuen Zuhause sind sowohl für den Welpen als auch seine neue Familie unfassbar aufregend.
Im besten Falle haben sich die angehenden Welpenbesitzer umfassend informiert und sind nun, Dank zahlloser Welpenbücher und Tipps von Nachbarn und Freunden hochmotiviert den kleinen Wurm nach bestem Wissen zu fördern und fordern.
Ich mag das Menschen sich Gedanken dazu machen, leider machen sich viele aber auch Druck und überfordern so sich und den Welpen.




Bis einer heult!

Es ist Sommer und es ist ein heißer Sommer. Auch bei facebook und in Internetforen geht es heiß her. Die Diskussionen überschlagen sich, soll man Hunde scheren oder lieber nicht.
Nüchtern betrachtet könnte man an dieser Stelle mit den Schultern zucken und sagen „Muss jeder für sich und seinen Hund entscheiden“. Ja, im Prinzip schon, aber nicht in den sozialen Medien, denn da kann man ungefragt jedem seine Meinung nicht nur sagen, sondern doch gleich lieber geigen. Gleich mal ordentlich dem anderen Bescheid geben. Tatsächlich war genau das Anlass für diesen Artikel.